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Die Cinque TerreGanz nahe beim letzten Etappenziel der Alta Via dei Monti Liguri beginnen die Wanderwege durch die Cinque Terre. Generationen von Bewohnern der fünf Dörfer haben an der Steilküste durch den Bau von Trockenmauern landwirtschaftliche Flächen geschaffen, auf denen heute vor allem Wein angepflanzt wird. Die Dörfer kleben wie Vogelnester an den Bergen. Enge, steile Gässchen mit vielen Treppen führen durch das bunte Häusergewirr. Mit strikten Baubeschränkungen erreichen es die fünf Orte, dass sie ihren ursprünglichen Charakter behalten. Die Cinque Terre erreicht man am besten mit der Bahn, dem Schiff oder zu Fuß. Nur ganz wenige, meist sehr abenteuerliche Straßen führen in die Orte; Parkplätze gibt es nur in Monterosso. Dadurch hält sich der Massentourismus in Grenzen. Die Landschaft lernt man am besten kennen, wenn man auf den alten Wegen von Dorf zu Dorf wandert. Auf steilen Weinbergtreppen erreicht man schmale Pfade in 150 Meter Höhe, die an den Trockenmauern entlang durch die Terrassen führen. Durch Olivenplantagen, vorbei an kleinen Gärten mit Zitronenbäumen, über Stock und Stein gelangt man zu kleinen Rastplätzen mit einer prächtigen Aussicht auf tiefe Schluchten, schroffe Klippen und ein tiefblaues Meer. Dort oben riecht es auch an sonnigen Wintertagen noch nach den wilden Kräutern der Macchia. Das Angenehme an diesen Wanderungen ist, dass sie jederzeit in einem der Dörfer unterbrochen werden können. Nach einem guten Essen oder einem café auf der piazza kann man nach den vorherigen Mühen beruhigt zum Bahnhof bummeln und mit dem Zug zurück fahren. Nachdem nun auch in Italien trecking zum Sport erklärt wurde, ist es empfehenswert, die Wanderwege »zwischen Himmel und Meer« möglichst nicht am Wochenende, erst recht aber nicht an Ostern zu begehen. An manchen Stellen ist der Weg so schmal, dass er nur von einer Person benutzt werden kann. Dort bilden sich an schönen Tagen Staus wie auf der Autobahn. Auch die Cinque Terre leiden daran, dass immer mehr Weinbauern die mühselige Arbeit aufgeben und sich einen Arbeitsplatz im Tourismus oder in der Industrie suchen. Dadurch werden die Trockenmauern nicht mehr gepflegt und verfallen. Deshalb kommt es nach großen Regenfällen oft zu Erdrutschen, die auch den Hauptwanderweg Nr. 2 unpassierbar machen. Um die Erhaltung und Wiedererrichtung dieser Trockenmauern finanzieren zu können, wurde im August 2001 eine Besucherkarte für Cinque-Terre-Touristen eingeführt. Sie kostet für einen Tag 5,40 Euro, für drei Tage 13 Euro und für eine Woche 20,60 Euro (Stand: Sommer 2003). Mit ihr können die Züge in den Cinque Terre, die elektrischen Minibusse in den Dörfern und die Wanderwege benutzt und das Naturbeobachtungszentrum La Torre Guardiola besichtigt werden. Wer nur die Wanderwege benutzen will, bezahlt einen geringeren Betrag. Der Wanderweg zwischen Monterosso und Vernazza ist (noch) mautfrei. Wir fahren inzwischen nur noch selten in die Cinque Terre. Der Geheimtipp hat sich herumgesprochen, in den Dörfern wimmelt es am Wochenende und in den Ferien nur so von Touristen, die Preise sind hoch und der Service entspricht ihnen nicht immer. Etwas abseits findet man immer noch schöne Wanderwege ohne Menschenmassen und das Essen im Hinterland ist genauso gut und häufig sorgfältiger und mit mehr Liebe zubereitet.
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Februar 2004 |